Kurzclips

Italien: "Keine Zensur" – Demonstrationen gegen Staatsmedium in mehreren Städten

In Mailand haben Hunderte propalästinensischer Demonstranten vor dem Sitz des staatlichen italienischen Medienunternehmens "RAI" protestiert. Auslöser der Proteste war, dass sich der Sender von dem Aufruf "Stoppt den Völkermord" des Sängers "Ghali" distanzierte.

Dieser hatte zuvor beim Musikfestival in Sanremo ein Lied mit Antikriegstexten gesungen, die als Anspielung auf Gaza interpretiert wurden. Er beendete seinen Auftritt mit besagtem Aufruf.

Der Auftritt führte zu einer wütenden Reaktion der israelischen Botschaft in Rom und zu einem Versuch der Schadensbegrenzung durch das Top-Management von "RAI".
Israels Botschafter twitterte, es sei beschämend, dass die Bühne genutzt wurde, um auf "oberflächliche und unverantwortliche Weise Hass und Provokation zu verbreiten". Der CEO von "RAI", Roberto Sergio, bekräftigte die Solidarität "mit dem Volk Israels". In Neapel und Turin fanden vor den Gebäuden der Sendergruppe ebenfalls Proteste statt.

Mehr zum Thema - Bertelsmann-Label lässt Roger Waters wegen Kommentaren zu Israel fallen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.